Unsichtbar im Bewerbermarkt? Warum starke Arbeitgebermarken in der Agrar- und Ernährungswirtschaft wichtiger denn je sind

Technologische Exzellenz, internationale Vernetzung, zukunftsweisende Produkte – viele Unternehmen der Agrar- und Ernährungsbranche haben das Potenzial zum Hidden Champion. Doch im Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte bleiben sie dennoch oft unter dem Radar.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Eine starke Marktposition oder jahrzehntelange Branchenexpertise reichen allein nicht aus, um akademische Top-Talente aus den Bereichen Digitalisierung, Naturwissenschaften oder Betriebswirtschaft zu begeistern. Was zählt, ist Sichtbarkeit. Und die entsteht nicht zufällig, sondern durch eine gezielte Employer-Branding-Strategie.

Was Top-Talente heute wirklich suchen

Fachkräfte mit akademischem Hintergrund entscheiden sich heute nicht mehr allein auf Basis von Gehalt, Benefits oder Standort. Sie erwarten mehr:

  • Sinnhafte Tätigkeiten mit gesellschaftlichem Impact
  • Ein klar erkennbares Unternehmensprofil, das für Werte steht
  • Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten, die über Hierarchien hinausgehen

Insbesondere junge Talente legen Wert auf transparente Kommunikation, Innovationsfreude und ein modernes Arbeitsumfeld, auch (und gerade), wenn sie sich für einen Beruf in der Agrar- und Ernährungswirtschaft entscheiden.

Das Problem: Gute Arbeitgeber, schlechte Kommunikation

Unsere Erfahrung aus zahlreichen Recruitingprojekten zeigt: Selbst ausgezeichnete Arbeitgeber verlieren im Markt an Strahlkraft, wenn sie nicht aktiv und konsistent kommunizieren. Denn wer nur intern überzeugt, bleibt extern oft unsichtbar. Wer kein klares Bild vermittelt, wird im Wettbewerb überstrahlt.

Es genügt nicht, gelegentlich über Benefits oder Stellenangebote zu sprechen. Eine überzeugende Arbeitgebermarke braucht ein klares Profil, Wiedererkennbarkeit und Anschlussfähigkeit an die Lebensrealität der Zielgruppe von Werkstudierenden bis zu erfahrenen Führungskräften.

Employer Branding ist kein Großkonzern-Thema

Gerade mittelständische Unternehmen aus dem Agribusiness können beim Employer Branding punkten, wenn sie sich ihrer Stärken bewusst sind und diese authentisch kommunizieren. Was zählt, ist nicht der Hochglanzauftritt, sondern die Übereinstimmung zwischen Selbstbild, Außenwirkung und der tatsächlichen Unternehmenskultur.

Was wir immer wieder sehen:
Gelingt es, die eigene Positionierung klar herauszuarbeiten und strategisch zu kommunizieren, verändert sich das Bewerberinteresse spürbar – quantitativ wie qualitativ.

Wer als Arbeitgeber im Agrar- und Ernährungssektor heute überzeugen will, muss sich zeigen. Mit Haltung, Klarheit und einer professionellen Kommunikationsstrategie. Nur so lassen sich die Talente gewinnen, die das Unternehmen morgen tragen werden.

Und wenn das Know-how für diese Aufgaben intern (noch) fehlt?
Dann unterstützen wir Sie nicht nur bei der strategischen Beratung, sondern finden für Sie genau die Persönlichkeiten, die Ihre Arbeitgebermarke weiterentwickeln, Ihre Kommunikationsprozesse strukturieren oder ein schlagkräftiges Employer-Branding-Team aufbauen.